Maurer Wettbewerb

Berufsschule Grafenwöhr holt 1. Platz

 

Beim 1. Internationalen Wettbewerb für Maurerauszubildende in Vysoke Myto (Tschechien) gewannen die Grafenwöhrer Berufsschüler den 1. Platz

Die Schüler wurden mit hohen Erwartungen in den Wettbewerb geschickt: „Ein vorderer Platz  sollte schon rausspringen“, so der Schulleiter Gerhard Egerer, scherzend bei der Verabschiedung der Schüler.

Dass es zum Schluss der erste Platz werden würde, damit hat niemand gerechnet.

Jedes Jahr werden in der Tschechischen Republik Handwerkerwettbewerbe in verschiedenen Gewerken abgehalten. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, einen Vergleich des Ausbildungsstandes der Schulen zu ermitteln.

Dieses Jahr wurde erstmals ein internationaler Wettkampf mit ausländischen Schulen im Bezirk Pardubice in der Stadt Vysoké Mýto (Hohe Mauth) in der letzten Septemberwoche abgehalten.

Berufschulen aus Ungarn, Polen, Deutschland, der Slowakei und Tschechien nahmen mit Schüler bei einem Wettbewerb der Firmen Helluz und Isover an einem internationalen Vergleich teil. In zwei Gruppen aufgeteilt, wurden schließlich die Sieger durch unabhängige Schiedsrichter ermittelt; dabei erreichten die Schüler Tobias Spitzer und Sebastian Hartl in ihrer Wettkampfklasse den ersten Platz vor Schülern aus Ungarn.

„Wie im Fußball: Am Ende gewinnen immer die Deutschen“, so ein Kommentar eines tschechischen Schülers.

„Ausschlaggebend für die erstklassige Platzierung waren die durchweg guten bis sehr guten Leistungen der Auszubildenden“, so der tschechische Ingenieur Jiri Pozar, Leiter der Schiedsrichterkommission. „Das duale System bietet viele Vorteile von denen tschechische Schulen und Betriebe durchaus lernen können, auch wenn es mehr kostet“, so der Ingenieur.

Für die Lehrkräfte und Vertreter der teilnehmenden Schulen fand zeitgleich neben einer Firmenbesichtigung und einer Fortbildungsveranstaltung der Firma Isover ein Forum zum Austausch der unterschiedlichen Schulsysteme statt.

Durch die sehr gute Platzierung fühlt sich Schulleiter Gerhard Egerer in seiner Meinung bekräftigt:

„Die hohen Anforderungen an unsere Schüler und die durchweg hervorragende  Ausbildung durch unsere Lehrkräfte und die jeweiligen Betriebe werden durch diesen internationalen Vergleich sichtbar. Dies ist nicht nur eine Anerkennung für die Schüler, sondern auch für unsere gesamte Schule.“

 

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